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Aschesegen
THORVALDSEYRI. Alles hier war schwarz. Die Häuser, die Felder, die Berghänge. Nichts regte sich. Kein Vogel sang. Mit der Asche senkte sich absolute Stille über Thorvaldseyri. Die Farm liegt an Islands Südküste, am Fuße des Eyjafjallajökull. „Es sah hier aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen“, sagt Ólafur Eggertsson. Der Bauer spricht leise. Der Vulkan, der im Frühjahr 2010 den europäischen Flugverkehr lahmlegte, drohte damals seine Existenz zu begraben. [...]